In der gesundheitsbezogenen gemeinschaftlichen Selbsthilfe werden die Kompetenzen von Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen und ihrer Angehörigen vereint.
Impulsgeber für Selbsthilfegruppen waren ursprünglich insbesondere medizinische und rechtliche Informationsdefizite, mangelnde Patientenorientierung sowie der Wunsch nach psychosozialer Unterstützung und Kontrollgewinn.
Heute ist die Selbsthilfe als „vierte Säule“ des Gesundheitswesens etabliert, sozialrechtlich verankert und wichtiger Akteur in Politik und Versorgung.
Welche Ziele hat die Selbsthilfe? Wie wird die Selbsthilfe unterstützt? Was bewirkt die Selbsthilfe?
Antworten auf diese Fragen gibt die vom BMG geförderte mehrjährige SHILD-Studie, an der Personen aus allen Feldern der Selbsthilfe, Selbsthilfeunterstützung und des Gesundheitswesens beteiligt waren.
Die Studie belegt eindrucksvoll die vielfältigen positiven Effekte der Selbsthilfe: das Gefühl haben, nicht alleine zu sein, offen über die
eigenen Probleme sprechen können, von den Erfahrungen anderer profitieren oder auch zu lernen, die Erkrankung besser zu bewältigen.
(Quellen: Bundesministerium für Gesundheit,
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)
Wir arbeiten zusammen mit den Selbsthilfegruppen:
SHG S.E.E. (Selbsterfahrung – Erfahrungswissen – Expert*innenwissen)
Unsere Selbsthilfegruppen werden sowohl pauschal als auch projektbezogen finanziert durch den Arbeitskreis Selbsthilfeförderung der Gestzlichen Kranken- und Pflegekassen in Thüringen.